- zeitigen
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zei|ti|gen ['ts̮ai̮tɪgn̩] <tr.; hat (geh.):als Ergebnis, Folge hervorbringen, nach sich ziehen:diese Entwicklung zeitigte überraschende Erfolge, Ergebnisse.Syn.: ↑ anrichten, ↑ auslösen, ↑ bewirken, ↑ entfesseln (geh.), ↑ erzeugen, ↑ heraufbeschwören, ↑ herbeiführen, 1↑ stiften, ↑ veranlassen, ↑ verschulden, ↑ verursachen, ↑ wachrufen, ↑ wecken, zur Folge haben.* * *
zei|ti|gen 〈V. tr.; hat; geh.〉 hervorbringen, nach sich ziehen ● dieser Vorfall hat eine unerwartete Wirkung gezeitigt, hat weitreichende Folgen gezeitigt* * *
zei|ti|gen <sw. V.; hat [mhd. zītigen = reifen] (geh.):(Ergebnisse, Folgen) hervorbringen, nach sich ziehen:etw. zeitigt reiche Früchte, keine Ergebnisse.* * *
zei|ti|gen <sw. V.; hat [mhd. zītigen = reifen]: 1. (geh.) (Ergebnisse, Folgen) hervorbringen, nach sich ziehen: etw. zeitigt [reiche] Früchte, [schöne] Erfolge, [nur] Misserfolge, [keine] Ergebnisse, [schlimme] Folgen; Die groß angelegte Suchaktion ... hat bis zum Sonntagabend keine konkreten Resultate gezeitigt (Tages Anzeiger 14.10.85, 12); ... habe man entdeckt, dass das schreckliche Getränk in dem Magen der Unglücklichen an hundert Geschwüre gezeitigt habe, von schwärzlichem Kaffeesatz erfüllt! (Jacob, Kaffee 73); Scheinbar geringe Ursachen zeitigen scheinbar inkommensurable Wirkungen (Muschg, Gegenzauber 102). 2. (österr.) ↑reif (1) werden.
Universal-Lexikon. 2012.